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Cars

Unser Auto ist 17. Mit 225.000 km dreht der 2 Liter Benziner des Ford Sierra immer noch fröhlich vor sich hin. Spektakulärer ist sicher, dass er seit 5 Jahren nicht mehr in die Werkstatt musste, Kleinigkeiten sind dank einfacher Technik schnell selbst erledigt. Daher sinkt der TCO gegen Null. Ölwechsel, Wischblätter, Bereifung, etc.

Und trotzdem wollen wir einen etwas kleineren Wagen, tendenziell Mini-Kombi. Gründe: für seine Größe passt zu wenig in den Sierra, der Rost nagt und vor allem: mit 11 Liter Verbrauch innerorts zu hungrig.
Internet und Autoprospekte durchstöbert - Ernüchterung! Wenn man einen durchschnittlichen kleinen Kombi mit 1,4 Liter Maschine wählt, verbraucht der trotz sparsamer XY-Technologie ca. 8 Liter Sprit in der Stadt. Wegen der Feinstaub-Problematik kommt Diesel nicht in Frage.

Nun rechnen wir mal: Setzt man den Hubraum mit dem Verbrauch ins Verhältnis, kommt man auf genau die gleichen Werte. Dito bei den PS Werten. Es hat sich in 17 Jahren Motoren-Technologie nichts, rein gar nichts geändert!!!
Das kommt mir sehr spanisch vor... Gab es nicht mal Konzepte von 3 Liter Autos? Warum sind heute immer noch fast ausschließlich Verbrennungsmotoren erhältlich? Und wer zahlt, damit die wirklichen Neuerungen unter Verschluss bleiben?

Was hat sich in den 17 Jahren wirklich geändert - abgesehen von besserem ABS und ESP, H7 Birnen, die man nur noch in der Werkstatt wechseln kann (2 monatlich), OBD2, Fehlerdiagnose und Reset nur durch Fachwerkstätten, Gewichtsreduzierung durch Weglassen des Unterbodenschutzes, Abschaffung des Pulverlacks - der war zu gut - , Federn, die brechen, Achsen, die durchfaulen, zu schwach ausgelegte Stabis, Steuercomputer mit Bugs, ...
Da fällt einem der Kauf eines neuen Autos schwer....
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